Designanmeldung, Durchsetzung und Verteidigung Ihrer Designrechte.

Eine Designanmeldung kommt dann in Betracht, wenn das Erscheinungsbild Ihres Produkts neben technischen Aspekten auch Designelemente umfasst. Modern, innovativ, kreativ und emotional ansprechend – oft ist es allein das Design, das darüber entscheidet, ob ein bestimmtes Produkt gekauft wird, und ihm so einen ganz besonderen Wert verleiht.

Durch die Anmeldung eines Designs (auch als „Geschmacksmuster“ bezeichnet) kann das äußere Erscheinungsbild eines Produkts oder seiner Verpackung geschützt werden. Ob es sich um Fahrzeuge, Maschinen, Möbel, Kleidung oder Ähnliches handelt – in nahezu allen Bereichen können originelle Designs eine wirksame und oft die einzige Verteidigung gegen unerwünschte Nachahmung darstellen.

Oftmals genügt es, passende Bilder des Produkts vor einem neutralen Hintergrund anzufertigen, um eine Designanmeldung vorzubereiten und einzureichen. Selbst vereinfachte Strichzeichnungen können als Grundlage für die Anmeldung dienen. Daher sind die Kosten für die Anmeldung von Designs verglichen mit einer Markenanmeldung niedrig. Zudem besteht die Möglichkeit, beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) sowie beim European Intellectual Property Office (EUIPO), das für EU-Designs zuständig ist, mehrere Designs in sogenannten „Sammelanmeldungen“ zusammenzufassen.

Kombiniert mit einem Patent- oder Gebrauchsmusterschutz kann die Designanmeldung bzw. der Designschutz zu einem Erfolgsfaktor werden, der Ihnen den entscheidenden Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern sichert.

Im Ausland, wie zum Beispiel den USA, gelten teilweise andere Regelungen. Hier werden Designs durch sogenannte „Design Patents“ geschützt, bei denen die Anforderungen für die Anmeldung leicht von den deutschen oder EU-Designregistrierungen abweichen können.

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